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In den letzten Jahren haben sich sogenannte Neo-Broker in der Finanzwelt als neue Player etabliert. Ihr Versprechen: Sie wollen eine günstige und benutzerfreundliche Alternative zu traditionellen Banken und Maklerdiensten sein. Doch was genau sind Neo-Broker eigentlich, welche Dienste bieten sie an, welche Vorteile haben sie für Kunden und welche Nachteile sollten potenzielle Nutzer beachten? In diesem Artikel werfen wir einen umfassenden Blick auf die Welt der Neo-Broker und zeigen dir, ob die Dienstleistung von Value Finance mit Neo-Brokern mithalten kann. (Spoiler: und ob!) 

Was sind Neo-Broker?

Du hast bestimmt schon einmal von Neo-Brokern wie Trade Republic, Scalable Capital, JustTrade oder Nextmarkets gehört. Diese und einige andere Firmen, darunter auch Onlinebanken wie N26 oder DKB, sind in Deutschland seit einiger Zeit als Finanzdienstleister aktiv. Manche spezialisieren sich besonders auf den Handel mit Wertpapieren und nutzen dazu vor allem innovative digitale Plattformen bzw. App-Technologien.

Der große Vorteil solcher Neo-Broker liegt in den schlanken Strukturen. Im Gegensatz zu traditionellen Banken und Brokerhäusern, die oft komplexe und teure Verwaltungen und viel Personal haben, setzen Neo-Broker auf einfache, transparente und kostengünstige Lösungen, um ihre Services anzubieten. Ihre Angebote sind vor allem auf die Bedürfnisse der jüngeren Generation und technikaffiner Anleger zugeschnitten.

Welche Dienste bieten Neo-Broker an?

Neo-Broker bieten eine Vielzahl von Diensten an, die den Handel mit Wertpapieren und anderen Finanzinstrumenten einfacher und zugänglicher machen. Durch ein paar simple Klicks in der jeweiligen App können Fonds, ETFs oder Kryptowährungen gekauft oder verkauft werden, was den Einstieg in den Finanzmarkt – besonders für jüngere Anleger – deutlich erleichtert. Zu den wichtigsten Dienstleistungen der Neo-Broker gehören:

1. Aktienhandel: Der Kauf und Verkauf von Aktien ist bei Neo-Brokern unkompliziert und oft zu niedrigen Gebühren möglich. Bei manchen Anbietern entfallen die Gebühren sogar komplett. (Zumindest offiziell! Dazu gleich mehr…)

2. ETF-Handel: Viele Neo-Broker bieten den Handel mit Exchange Traded Funds (ETFs) an, die wie Aktien an der Börse gehandelt werden und eine kostengünstige Möglichkeit bieten, in breite Marktsegmente zu investieren.

3. Derivatehandel: Optionen, Futures und andere Derivate können bei einigen Neo-Brokern ebenfalls gehandelt werden, oft zu deutlich geringeren Kosten als bei traditionellen Anbietern.

4. Sparpläne: Viele Neo-Broker bieten ETF- und Aktiensparpläne an, die es Anlegern ermöglichen, regelmäßig und automatisiert in bestimmte Wertpapiere zu investieren. Diese Automatisierung in Kombination mit der digitalen Benutzeroberfläche macht das Investieren besonders nutzerfreundlich.

5. Krypto-Handel: Einige Neo-Broker haben auch den Handel mit Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum in ihr Portfolio aufgenommen. Man darf davon ausgehen, dass das Volumen des Krypto-Handels in den kommenden Jahren weiter zunehmen wird.

6. Bildungsangebote: Um Anlegern den Einstieg zu erleichtern, bieten viele Neo-Broker Bildungsangebote wie Tutorials, Workshops, Webinare und Blogs an. Das Ziel: Möglichst viele Menschen über die Möglichkeiten des immer komplexer werdenden Finanzmarktes aufzuklären.

Die digitale Infrastruktur und moderne Software-Lösungen machen Neo-Broker besonders für junge Anleger interessant. Bildquelle: Carlos Muza auf Unsplash

Vorteile von Neo-Brokern

Neo-Broker bieten eine Reihe von Vorteilen, die sie attraktiv für viele Anleger machen. Einige haben wir schon kurz erwähnt. Hier nochmal die wichtigsten Vorzüge von Neo-Brokern im Detail:

1. Niedrige Kosten: Ein wesentlicher Vorteil von Neo-Brokern ist die geringe Handelsgebühr. Oft entfallen die klassischen Transaktionskosten vollständig, und es gibt (zumindest offiziell!) keine Depotführungsgebühren. Dies macht das Investieren besonders für Kleinanleger und Neueinsteiger interessant.

2. Einfache Handhabung: Neo-Broker setzen auf benutzerfreundliche Apps und Plattformen, die es auch unerfahrenen Anlegern ermöglichen, schnell und unkompliziert Wertpapiere zu handeln. Die intuitive Gestaltung und klare Navigation sind dabei ein großer Pluspunkt.

3. Transparenz: Viele traditionelle Broker haben komplexe Gebührenstrukturen, die für Anleger schwer nachvollziehbar sind. Neo-Broker hingegen zeichnen sich durch eine hohe Transparenz aus. Gebühren und Kosten werden klar und verständlich dargestellt. (Zumindest ist das der Anspruch!)

4. Zugang zu internationalen Märkten: Neo-Broker bieten oft Zugang zu einer Vielzahl internationaler Märkte und ermöglichen es Anlegern so, ihr Portfolio global zu diversifizieren. Dadurch erhält der Anleger eine zusätzliche Sicherheit und größere Möglichkeiten bei der Gestaltung seiner Investitionen.

5. Innovative Funktionen: Viele Neo-Broker bieten innovative Features wie Echtzeitkurse, Social Trading (wo Anleger die Trades erfahrener Investoren nachahmen können) und detaillierte Analysewerkzeuge. Solche Tools machen das Investieren einfach und übersichtlich und geben auch unerfahrenen Anlegern die Möglichkeit, von berühmten Tradern zu lernen.

Durch die niedrigen Kosten und die einfache Handhabung bieten Neo-Broker auch unerfahrenen Anlegern eine niedrigschwellige Einstiegsmöglichkeit in die Welt der Finanzprodukte. Bildquelle: Chris Liverani auf Unsplash

Nachteile von Neo-Brokern

Trotz der genannten Vorteile gibt es auch einige Nachteile und Risiken, die bei der Nutzung von Neo-Brokern beachtet werden sollten. Um es vorwegzunehmen: Die Schwachpunkte und Gefahren der Neo-Broker sind alles andere als Kleinigkeiten. Wir gehen deshalb ausführlich auf diese ein.

1. Mangelhafte Transparenz bei Kostenstrukturen: Gerade eben haben wir die Neo-Broker noch für ihre klaren und transparenten Kostenstrukturen gewürdigt. Und es stimmt auch – im Vergleich mit noch undurchsichtigeren Broker-Häusern. Die produzieren zum Teil Kleingedrucktes, das kein Mensch mehr versteht. Doch es gibt auch bei den Neo-Brokern ein systemisches Problem, das kaum einem Nutzer bekannt ist. Stichwort: versteckte Kosten. Da die Investitionen bei Neo-Brokern nicht direkt über die Börsenplätze gehandelt werden, sondern über sogenannte „Handelshäuser“ (wie etwa Lang & Schwarz), entstehen aufgrund dieses Umwegs Kosten für den Anleger. Diese Kosten verstecken sich in dem sogenannten „Spread“, also dem Preisunterschied, der bei An- oder Verkauf von Aktien über Neo-Broker (zu deinen Ungunsten) entsteht. Hier nehmen sich die Neo-Broker ihren Anteil, meist ohne es dem Kunden transparent zu machen.

2. Eingeschränkte Beratung: Neo-Broker setzen auf Selbstbedienung und bieten in der Regel keine persönliche Beratung an. Dies kann für unerfahrene Anleger, die eine individuelle Anlageberatung benötigen, nachteilig sein bzw. verdammt teuer werden. In der Praxis heißt das: Wenn man mal eine wichtige Frage hat – und in Sachen Geldanlage sind alle Fragen wichtig! – bekommt man keinen Berater ans Telefon, der einem aus der Klemme hilft.

3. „Spielgeld“-Kredite: Neo-Broker sind bekannt dafür, dass sie ihren Kunden sehr schnell und unkompliziert einen Kreditrahmen einräumen. Hat man etwa 30.000 Euro Eigenkapital in seinem Depot bei TradeRepublic investiert, wird dem Nutzer ein Kredit von weiteren 20.000 ermöglicht, die praktisch per Knopfdruck ins eigene Portfolio fließen – und das ohne große Überprüfung. Das Problem daran: Der günstige Kredit ist eine Einladung, mit Geld zu spekulieren, das einem nicht gehört. Geht die Investition schief, steht man plötzlich mit massiven Schulden da. Deshalb gilt hier: Vorsicht!

4. Begrenztes Produktangebot: Einige Neo-Broker bieten nur eine eingeschränkte Auswahl an Finanzprodukten an. So kann es vorkommen, dass spezielle Anlageklassen oder exotische Finanzinstrumente nicht verfügbar sind. Durch diese eingeschränkten Optionen können Anleger eventuell nicht das Optimum aus ihren Investitionen herausholen bzw. müssen bei der Diversifizierung ihres Portfolios Abstriche machen.

5. Sicherheitsrisiken: Obwohl die meisten Neo-Broker über moderne Sicherheitsstandards verfügen, besteht dennoch ein gewisses Risiko, das sich aus der voll-digitalisierten Infrastruktur der Dienste ergibt. Insbesondere bei neuen Anbietern sollte man sich über die Einlagensicherung und den Schutz der Kundendaten informieren.

6. Marktrisiken: Neo-Broker machen den Handel so einfach, dass unerfahrene Anleger leicht zu häufigen und riskanten Trades verleitet werden können. Dies kann zu hohen Verlusten führen, insbesondere wenn die Marktkenntnisse und Strategien nicht ausreichend sind.

7. Fehlende Bankdienstleistungen: Reine Neo-Broker konzentrieren sich auf den Wertpapierhandel und bieten oft keine klassischen Bankdienstleistungen wie Girokonten oder Kredite an. Für einige Anleger kann dies ein Nachteil sein, wenn sie eine umfassende Finanzbetreuung suchen.

8. Fehlende Steueroptimierung: Da man es bei Neo-Brokern mit reinen Handelsplattformen zu tun hat, die ihre Nutzer mehr oder weniger sich selbst überlassen, fehlt auch der Aspekt der Steuer-Optimierung vollständig. Welche Investitionen oder Anlagen steuerlich für deine Situation vorteilhaft sind (oder eben nicht), musst du daher selbst herausfinden. Aus diesem Grund ist eine Finanzberatung mit persönlichem Ansprechpartner, der auch über die nötige Steuerkompetenz verfügt, vorteilhaft.

Das größte Risiko für Anleger bei Neo-Brokern: Braucht man mal guten Rat, steht man meist auf dem Schlauch. Bildquelle: Anne Nygård auf Unsplash

Wer sind die großen Player?

Einige der erfolgreichsten Neo-Broker auf dem Markt haben wir hier für dich zusammengestellt. Ein Überblick:

1. Robinhood: Der US-amerikanische Neo-Broker war einer der ersten Anbieter, der provisionsfreien Handel anbot und damit die Branche revolutionierte. Robinhood bietet eine benutzerfreundliche App und Zugang zu Aktien, ETFs, Optionen und Kryptowährungen.

2. Trade Republic: Der deutsche Anbieter Trade Republic ist in Europa einer der führenden Neo-Broker. Er bietet den Handel mit Aktien, ETFs und Derivaten zu niedrigen Kosten und ohne Depotgebühren an.

3. eToro: eToro ist bekannt für seine Social-Trading-Plattform, die es Anlegern ermöglicht, die Trades anderer zu kopieren. Zusätzlich zu Aktien und ETFs bietet eToro auch den Handel mit Kryptowährungen an.

4. Scalable Capital: Ein weiterer deutscher Neo-Broker, der sich durch eine einfache Handhabung und niedrige Kosten auszeichnet. Scalable Capital bietet auch Robo-Advisor-Dienste an, die Anlegern helfen, automatisierte und diversifizierte Portfolios aufzubauen.

5. Revolut: Ursprünglich als Fintech-Bank gestartet, bietet Revolut mittlerweile auch Wertpapierhandel an. Die Plattform ermöglicht den Handel mit Aktien und Kryptowährungen direkt aus der Revolut-App heraus.

Was Value Finance den Neo-Brokern voraushat

Es ist nicht zu leugnen: Neo-Broker haben die Finanzwelt in den letzten Jahren maßgeblich umgekrempelt. Sie bieten eine kostengünstige, benutzerfreundliche und transparente Alternative zu traditionellen Brokern und Banken. Besonders für junge und technikaffine Anleger sind sie daher eine attraktive Option.

Dennoch sollten potenzielle Nutzer die Nachteile nicht außer Acht lassen. Eingeschränkte Beratung, begrenztes Produktangebot und Sicherheitsrisiken sind Aspekte, die sorgfältig abgewogen werden müssen. Insgesamt bieten Neo-Broker jedoch eine spannende Möglichkeit, den Wertpapierhandel zu demokratisieren und einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.

Was zur Wahrheit auch dazu gehört: Anhand der Vor- und Nachteile von Neo-Brokern lässt sich sehr gut zeigen, warum Value Finance bei der Finanzberatung die Nase so weit vorne hat. In unserem Unternehmen wird nämlich das Beste aus beiden Welten miteinander verknüpft. Du erhältst als Kunde nämlich nicht nur eine digitale Infrastruktur inklusive App, die in Sachen Bedienbarkeit und Transparenz Maßstäbe setzt. (Dein kostenloses Konto bei der Vinlivt-App kannst du hier anlegen)

Noch dazu erhältst du bei Value Finance wirklich vollen Zugang zu allen Finanzprodukten und Investmentmöglichkeiten des globalen Marktes. Als Bonus obendrauf kommt eine jederzeit für dich abrufbare persönliche Beratung durch unsere Finanzexperten. Drei schlagende Argumente, die am Ende den Unterschied machen und Value Finance gegenüber den bekannten Neo-Brokern überlegen erscheinen lassen.

Für dich bedeutet das: Mehr Sicherheit und Planbarkeit für deine Geldanlage, weniger Marktrisiko, mehr Überblick, weniger Trial-and-Error, mehr Vertrauen und ein Ansprechpartner, der 24/7 für dich erreichbar ist.

„Digitale Investmentlösungen treffen traditionelle Beratung“ – Genau das macht Value Finance so einzigartig. Und was das für die eigene Geldanlage bedeutet, wenn du neben all den komplexen und vielseitigen Finanzprodukten auch noch einen jungen und technisch versierten Berater an deiner Seite hast, der für dich den Überblick behält und immer am Puls der Zeit ist, kannst du dir sicher vorstellen.

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